Sommerkarpfen
Ist eine Zusammenfassung aller drei Sessions die wir am Griessler Teich, auch Steinböckteich genannt, zusammen verbracht haben.
TEIL 1/ Juli 2009
Nach kurzem Beschluss machte sich unser Team vom Donnerstag, den 02.07.09 bis Sonntag, den 05.07.09, auf den Weg Richtung Griessler Teich. Mandi, Max und Ich trafen nach ca. 2,5 h Fahrt am Teich mit einigen Erwartungen ein. Alex trudelte erst am Freitag Abend bei uns ein.
Da ich diesen 8h großen See schon vom Wettfischen kannte, wusste ich, wie man hier unsere geliebten Flossenträger an unsere Schonhaken bekommt. Wie genau kann ich euch aber leider nicht verraten ;-). Wir hatten das Glück, alleine an dieser super gepflegten Anlage zu sitzen. Der See ist meiner Meinung nach mittelschwer zu Befischen, da man die krautfreien Plateaus erst finden muss.
Ein Highlight dieser Session war unser neues Futterboot, ein „Carponizer“ mit Echolot. Die Suche nach Hot Spots wurde dadurch extrem vereinfacht. Außerdem hatten wir alle einige super Drills, die wir zum Teil mit dem Ruderboot vollenden mussten, weil sich die kraftstrotzenden Carps in das Kraut stellten und sich nicht mehr rührten.
Wir Vier konnten insgesamt 45 (!) Karpfen auf die Matte legen. Davon waren 27 Stück zwischen 4 und 9 kg und 18 Stück zwischen 10 und 19 kg schwer. Allein Mandi konnte 24 Fische erfolgreich überlisten.
TEIL 2/ August 2009
Auch unsere 2. Session am Griessler Teich in Gemeinlebarn vom 13.08.2009 bis 16.08.2009 war wieder ein Erfolg. Wir konnten zwar nicht wieder die Menge an Carps wie letztes Mal fangen, dafür haben Mandi & Alex ihre Personal Bests verbessert.
TEIL 3/ Juni 2010
Mittwoch auf Donnerstag
Als Jasmin und Ich am Teich eintrudelten, hatten Max und Kurti schon das komplette Tackle aufgebaut, sich mit dem Wetter abgefunden, sich das Match Krankl vs. Prohaska angesehen und … JA NATÜRLICH die Ruten beködert und ausgeworfen. Erschöpft vom Fahren gingen wir anschließend Schlafen und hofften auf einige Runs. Lange hatte es nicht gedauert, da ertönte mein gelber Delkim. „GEIL, noch nicht lange da und schon der erste Drill“, doch meine Freude wehrte nur kurz, da mir der Karpfen nach kurzer Zeit vom Haken sprang, danke an das Kraut!!! Die restliche Nacht verlief ruhig.
Donnerstag
Um 6 Uhr in der Früh standen wir HABT ACHT, die Sonne strahlte auf uns herab und stellenweise war blauer Himmel zu sehen. Gute Laune… Wir warfen die Ruten neu aus bzw. fuhren sie mit unserem Futterboot auf die gewünschte Stelle und fütterten an.
Um ca. 10 Uhr kam auch Alex, so schnell wie er ist sonst keiner, nach geschlagenen 2,5 Stunden Aufbau (!) war auch er fertig und fing an zu Fischen. Inzwischen hatte Max einen schönen Spiegler mit 11 kg landen können, ein gewaltiger Kraftprotz. Kurze Zeit später hatte auch Alex einen Run, ZACK BUM, der Fisch stand im Kraut, also rein ins Ruderboot und raus zum Karpfen. Nach langem Hin und Her und einem ordentlichen Kraftaufwand konnte er einen schönen Schuppenkarpfen mit 12,3 kg landen, also ab ans Ufer zum Fotoshooting. Währenddessen hatte er auf seiner zweiten Rute einen Run, der mir (da ja Alex im Boot war) im Kraut verloren ging.
Gegen Nachmittag konnte Alex noch einen Fisch mit 7 kg landen. Ich hatte auch einen Run, der Fisch ging mir jedoch im Kraut erneut verloren. Uns gingen insgesamt 8 Karpfen im Kraut verloren, da das Kraut heuer leider häufiger im Wasser auftauchte als in den vergangenen Jahren.
Donnerstag auf Freitag & Freitag
Um 05:30 Uhr hatte Max wieder Aktivität, eine Vollrun auf ein Honig Boilie und einen mörderischen Drill. „Fisch meines Lebens, Karpfen 20+“, solch Gedanken kreisten in seinem Kopf. Nach anstrengenden 25 Minuten Drill und geschätzten 5 kg Kraut hatte er den Fisch im Kescher. Kein Karpfen, kein Amur, sondern ein Waller mit 11 kg. Ein seltenes und doch schönes Gefühl am Griessler Teich.
So, der Morgen fing ja gut an, aber es ging noch weiter, Alex fing einen Spiegler mit 11 kg, der zur Abwechslung ohne Mühe ans Land ging.
Auch Ich bekam einen Schönen Run, und wieder die gewohnte Prozedur: Fisch geht ins Kraut, schnell hinein in das Boot, dem Fisch hinterher jagen, mit Kraftaufwand den Fisch an die Oberfläche pumpen und anschließend wieder ins Wasser zurück setzen. Ein kleiner süßer Spiegler mit ca. 7 kg, der an Ort und Stelle vom Haken befreit wurde.
Kurze Zeit später fing Max noch einen Karpfen, der auch 8 Kilo auf die Matte brachte.
Und beim Barsch-Gaudi-Fischen ging mir noch ein Schuppi mit gewaltigen 250 Gramm auf meine Maden. Klein aber Karpfen, „der zählt, Karpfen ist Karpfen“, und so hatte ich meinen zweiten und letzten Karpfen gefangen.
Am Abend stieß auch Reini zu uns. Er brachte uns zwar schönes Wetter, jedoch brachte es uns nur Pech, denn die Bartelträger fingen an abzulaichen.
Freitag auf Samstag & Samstag
Die Nacht verlief sehr ruhig und der darauffolgende Samstag auch, es wurde sehr Heiß und ein typisch sommerlicher Tag machte sich bemerkbar. Doch Alex, unser Schlitzohr, wollte nicht aufgeben und schnappte sich eine Rute, saußte zum Seerosen / Krautfeld und platzierte eine Oberflächen-Semmel zwischen dem Kraut. Schlürf…, er konnte zwei Schuppenkarpfen mit 8 kg und 4 kg ans Land befördern.
Sonst verlief der Tag recht ruhig, keine Aktivität bei Max, Kurti, Reini und bei Mir. Am Abend konnte Ich einen kurzen Piep wahrnehmen und schlich mich von der lustigen Runde weg Richtung Rod-Pod. Als ich daneben stand, riss ein Fisch ein paar Meter Schnur von meiner Rolle und plötzlich drillte ich. Nach 5 Minuten Drill hatte ich den Fisch leider verloren, ich glaube, dass er außen gehakt war.
Samstag auf Sonntag & Sonntag
Die Nacht verlief ruhig und sternenklar, so ein wunderschöner Abend und trotzdem kein Biss. Am Sonntag Morgen hatten wir alle gut gefrühstückt und fingen an alles an Tackle zusammen zu packen. Währenddessen hatte Max nochmals einen Run, doch der Drill war nur kurz und wieder ein Fisch, der im Kraut verloren ging.
Nichtsdestotrotz, war es eins schönes Wochenende. Wir hatten Regen, Sonne, einige schöne Carps und jede Menge GAUDI.