Nach langer Abstinenz vom Wasser fanden Kurti, Max und ich wieder mal Zeit einen Tag Carphunten zu gehen. Die Frage wohin war von Anfang an kein Thema, da wir bereits seit einigen Jahren darüber redeten einen nahe gelegenen Natursee im Salzburger Land zu befischen.
Nach langer Abstinenz vom Wasser fanden Kurti, Max und ich wieder mal Zeit einen Tag Carphunten zu gehen. Die Frage wohin war von Anfang an kein Thema, da wir bereits seit einigen Jahren darüber redeten einen nahe gelegenen Natursee im Salzburger Land zu befischen.
Wie schon öfters im Radio zu hören, wird dieser Weg kein leichter sein. Und das meine ich jetzt nicht im übertragenen Sinne sondern Wort wörtlich. Das gesamte Tackle in Händen und am Rücken wurde über Stock und Stein getragen bis wir endlich hinter einer Lichtung zu unserem bevorzugten Spot kamen. Ein still ruhendes Wasser lag vor uns, kein Lüftchen, ein Sternenklarer Himmel und kein Mensch weit und breit. So lob ich mir das Angeln.
Nachdem platzieren der Ruten wurde eine Runde geschlafen und den Bissanzeigern gelauscht. Zu unserer Verwunderung, wir hatten damit gerechnet dass der erste Biss etwas länger auf sich warten ließe, kam nach einer zweistündigen Schlafphase der erste Run. Wir wussten von Beginn an das dieser See nur wenige Karpfen beheimatet und von Großen will ich jetzt gar nicht reden. Natürlich tümpelt der eine oder andere Große in einem 7 ha großen See, aber diesen bei einem „ein Tages Trip“ zu erwischen grenzt schon ziemlich an Glück!? „Oba schaun ma mal, donn seng ma schon“!
Kommen wir zurück zu unseren Run. Max hatte das Losglück als erstes zu drillen und konnte einen kleinen Schuppi mit einer schönen schwarzen Färbung an Land befördern. Nebenbei bemerkt hatten alle fünf Karpfen die wir an diesen Tag in die Maschen drillten solch eine Färbung. Zurück zu führen ist dies auf das Moorige und somit dunkle Wasser. Einfach nur schön zum anschauen, es muss nicht immer nur um Kilos gehen. Leider vergessen das viele.
In diesem Sinne, Petri für 2014